Amsteg (UR), Teil der politischen Gemeinde Silenen (UR), ist Start und Ziel dieser rund 10 km langen Fahrt hinauf nach Bristen und - soweit erlaubt - ins Maderanertal und zurück. Amsteg liegt auf 525, Bristen auf 790 m.ü.M.. Den Startort Amsteg im Urnerland erreichst du über die Autobahn A2, Ausfahrt Amsteg, oder - viel schöner - über die alte Gotthardstrasse. Mit Hilfe der AllTrails-Kartenfunktionen ist es einfach möglich, die Route ab deinem Wohnort zu starten.
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Durch das Dorf Amsteg führt die alte Gotthardstrasse, oben fährt die Gotthardbahn und in unmittelbarster Nähe fahren Lastzüge und Personenwagen auf der Autobahn. Amsteg liegt am Puls der Wirtschaft! Dieser Hektik willst du entfliehen! Sieh, das Gute liegt so nah. In knapp fünf km Fahrt bist du oben im Bergdorf Bristen, da ist die Ruhe selbst! |
Das Strässchen hinauf nach Bristen und soweit du als Motorradfahrer ins Maderanertal hinein fahren darfst ist schmal und buchstäblich dem Fels abgerungen. Der Weg ist durchgehend asphaltiert, nach Bristen führt eine Postautolinie. Für Autofahrer gelten Beschränkungen, das Kreuzen mit dem Postauto wäre nicht jedermanns Sache! Folge dem weissen Wegweiser "Bristen" er führt dich ins wild romantische Maderanertal. |
Es geht los, die nächsten drei km gibt's einen Adrenalinstoss. Bitte fahr vorsichtig, es hat unübersichtliche Kurven. Vor dir das schmale Asphaltband, seitlich die Felswand und auf der andern Seite geht's "runter"! Wild eben, ist ja unten sogar gross angeschrieben! Für Kurven ist kein Platz, die wurden kurzerhand in den Berg verlegt. |
Stufe um Stufe fährst du hoch, nach jeder Kurve bietet sich dir ein anderes Bild wenn du in die Tiefe schaust. Es hat Ausweichstellen, halt doch kurz mal an und schau dem emsigen Treiben unten im Tal zu. Auf der Autobahn rollt's gewaltig, Lastzug um Lastzug fährt vorbei, wenigstens kein Stau, die Eisenbahn will da mithalten und schickt Zug um Zug! |
Die letzte Kehre - und du bist oben. Jetzt noch die Schutzgallerie durchfahren, dann hast du das kleine, schmucke Bergdorf Bristen erreicht. Sollte dir die Bergfahrt ein Kribbeln im Bauch verursacht haben, die Gaststätten bieten die Abhilfe an! Durchfahre - allenfalls nach deiner wohlverdienten Stärkung - das Dorf und fahre weiter bis zur Talstation der Golzeren Luftseilbahn. Hier ist leider Schluss für den motorisierten Touristenvervehr.Die Wanderer dürfen natürlich weiter, - also komm das nächste Mal zu Fuss... |
Im Maderanertal wurden ab 1580 hauptsächlich Eisen- aber auch Kupfererze abgebaut. Damit hängt auch der Name des Tales zusammen. Jakob Madran, ein Unternehmer aus Airolo erhielt die Konzession, im damals noch Kerstelental genannten Hochtal Erze abzubauen. Diese wurden im Schmelzofen - 1996 restauriert - zu Roheisen geschmolzen, nach Amsteg transportiert und dort in einer Schmiede zu Nägeln, Beschlägen, usw. verarbeitet. |
Es wird Zeit für die Rückfahrt. Fahr gemütlich das Tal hinaus und geniesse dabei das prächtige Panorama der Berge links wie rechts. Hohe Konzentration ist aber notwendig sobald die Kurvenstrecke Richtung Tal beginnt. Schön rechts bleiben, man(n) weiss nie! Stufe um Stufe geht es wieder bergab, bald bist du schon wieder auf der Höhe der Eisenbahnbrücke.
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Zurück in Amsteg, die sehr stark motorisierte Welt hat dich wieder! Mit dieser kleinen Tour hast du dir eine weitere wunderschöne Ecke unseres Landes angeschaut, War schön die Ruhe da oben, nicht wahr? Die Tour wird dir gefallen! Viel Spass beim Erkunden unserer Heimat, - pass dabei auf dich auf. |
Alle Unterlagen: © Hermann Ryter
Zuletzt bearbeitet am 14.04.2022. © Hermann Ryter - E-Mail: h.ryter@bluewin.ch - Private Homepage: www.ryter-hermann.ch
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