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Motorradtour Nufenen - San Bernardino - Splügen - Bernina - Julier
Herbst-Dreitagestour, 10 Pässe in den Kantonen, Bern, Wallis, Uri, Graubünden und
Tessin
Ende Herbstferien - und endlich drei schöne Tage ohne Regen in Aussicht, -
Motorradwetter / Töffwetter! Das Notwendigste eingepackt und los geht's Richtung
Grimsel - Nufenenpass Richtung Tessin. |
Die Fahrt führt über den Grimselpass - ein Stück fahren wir über die alte Strasse - hinunter nach Gletsch und weiter nach Ulrichen. Hier zweigt die Strasse ab Richtung Nufenenpass. Viele Kehren führen hinauf bis auf 2478 Meter über Meer. |
Weiter geht's - in gemütlichem Tempo die Nufenenpassstrasse durch's Bedrettotal hinunter. Wir staunen über die Vielfalt der Farben; der Herbst erweist sich hier als wahrer Kunstmaler. |
Schon von Weitem ist die imposant ausgebaute Gotthardautostrasse sichtbar. Wir entschliessen uns, die alte Gotthardstrasse hinunter nach Bellinzona zu fahren. Das lohnt sich, ergibt sich doch die Gelegenheit die alte Strasse, sowie die vielen Kunstbauten der Bahn- und Autobahn zu besichtigen. Nach dem Abzweig Richtung San Bernhardino folgt ein verdienter Halt. |
Wir wollen vorwärts kommen; also fahren wir über die Autostrasse hinauf zum San Bernhardinopass. Nun aber nicht wie letztes Mal durch den Tunnel, sondern über die Passstrasse, durch eine traumhafte Bergandschaft. Unten in Splügen im Bündnerland angekommen, beenden wir unsere Tagestour und übernachten in einem hübschen Landgasthof. |
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2. Tag: Gemütliches Morgenessen in unserem Hotel in Splügen, - packen und ab per BMW Richtung Splügenpass. Die enge und sehr kurvenreiche Strasse hat ihren ganz besonderen Reiz! Die Zollstation auf dem Splügenpass ist übrigens über Nacht geschlossen. Die Splügenpassstrasse endet in Chiavenna, einer hübschen italienischen Kleinstadt. Nach einem erholsamen Halt geht die Reise weiter, wieder zurück in die Schweiz. In Castasegna passieren wir die neue Zollstation. |
Vor uns liegt das Bergell, eine wunderschöne Landschaft mit südlichem Charme. Oben am Berghang erblicken wir Soglio, einer der bekannten Kraftorte der Schweiz. Logisch, dass wir Soglio besuchen. Anschliessend geht die Reise weiter Richtung Malojapass. Der Malojapass ist ein ganz spezieller Pass, er verfügt nämlich nur über eine Seite, führt er doch vom Bergell steil hinauf auf das Hochplateau des Oberengadins. Kaum oben auf der Anhöhe angelangt, liegt der tiefblaue majestätische Silsersee vor uns. |
Den Oberengadinerseen entlang gelangen wir nach St. Moritz. Wir entschliessen uns kurzerhand die nächste Nacht im Münstertal zu verbringen. Also hinauf auf die Bernina und hinunter ins Puschlav, - bis zur Abzweigung nach dem italienischen Livinio.
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Natürlich tanken wir unseren BMW auf, schliesslich ist das Benzin im italienischen Zollausschlussgebiet Livinio wesentlich billiger. Nach der Ortschaft führt die Strasse durch eine kilometerlange Galerie längs eines Stausees bis zur mächtigen Staumauer. Am Ende der Staumauer mündet die Strasse in einen konstenpflichtigen Tunnel der Energiewerke und führt uns wieder in die Schweiz. Der Tunnel mündet mitten in den Ofenpass, die Strasse führt uns nach Sta. Maria ins Münstertal. |
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3. Tag: Rückreise nach Steffisburg. Aber zuerst gemütliches Morgenessen in unserem Hotel in Sta. Maria, - dann halt leider packen und ab per BMW Richtung über den Ofenpass nach Zernez. Weiter geht's durch das ganze Unterengadin und einen Teil des Oberengadins hinunter bis nach Silvaplana. Hier zweigt die ganzjährig geöffnete Julierpassstrasse ab, eine sehr gut ausgebaute Strasse mit grossem Verkehrsanteil. Der Julierpass ist sehr lang, er beginnt in Silvaplana und endet in Tiefencastel. |
Wie nun weiter? Wir entschliessen uns noch zwei weitere Pässe in Angriff zu nehmen! Der Weg führt weiter nach Reichenau, hier zweigen wir ab und fahren das lange Tal der Surselva hoch bis Disentis. Bald beginnt der Oberalppass! Nach diesem Pass mit dem wunderschönen Blick hinunter nach Andermatt und Richtung Furka, folgen die Kehren der Schöllenenstrasse und in Wassen beginnt der Sustenpass. |
Nach dem Sustenpass fahren wir gemütlich dem Brienzer- und Thunersee entlang nach Hause. Wir haben in diesen 3 Tagen eine Strecke von 820 km zurückgelegt. Es waren wunderschöne, erlebnisreiche Tage! |
Alle Unterlagen: © Hermann Ryter
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