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Motorradtour Valle Maggia
Ponte Brolla - Fusio - Lago del
Naret - Mogno - Cevio - Bosco Gurin - Cevio - Ponte Brolla
In Ponte
Brolla, da wo sich das Maggiatal
und das Centovalli
trennen, beginnt die Tour hinauf nach Fusio und weiter zum Lago
del Sambucco und noch höher hinauf zum Lago
del Naret auf 2'310 m.ü.M.. Auf der Rückfahrt lade ich dich ein, die
weitherum bekannte Kirche
in Mogno zu besuchen und als Abstecher ab Cevio dem Walserdorf Bosco
Gurin einen Besuch abzustatten. Eine anstrengende, aber überaus
abwechslungsreiche und interessante Tour erwartet dich.
Mit Hilfe der AllTrails-Kartenfunktionen ist es sehr einfach möglich
die Route ab deinem Wohnort zu starten.
Download der Karte:
- Klicke NUR auf den Pässenamen, die Karte erscheint.
- Du kannst die Karte ausdrucken und in verschiedenen Ansichten anschauen
- Klicke nun links oben auf: "Route herunterladen".
- Ein Anmeldefeld erscheint, du musst einmalig ein Gratiskonto bei AllTrails
eröffnen
- Anmeldung erfolgt; - Karte downloaden, z.B. als GPX Track
- Wählen in welcher Applikation die Karte geöffnet werden soll. (z.B.: BaseCamp)
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Auf dem Bild oben das malerische Dorf Prato Sornico. Anschliessend erfolgt
wieder eine Steigung hinauf nach Fusio, die du bravurös in engen Kurven
meisterst. Fusio, richtiggegend an den Hang geklebt, ist heute Teil der
Gemeinde Lavizzara.
Nun beginnt der Anstieg hinauf zum Stausee Sambucco
mit seiner 1956 erbauten 130 m hohen Bogenstaumauer. Fahr mal bis zum Ende des
Stausees.
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Am Ende des Sees steigt das durchwegs ordentlich asphaltierte
Strässchen hinauf zum Lago del Naret. Es wird dir dabei ergehen wie mir: Da,
hinter diesem Hügel muss der See sein, - ist er aber nicht, also hoch
zur nächsten Krete bis dann endlich die grössere der beiden Staumauern
sichtbar wird.
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Endlich oben bei der Staumauer angekommen. Du kannst aber noch weiter
fahren. Über die Mauerkrone, - aber dann ist fertig mit Asphalt! Ein
holperiges Strässchen führt noch ca. 600 m weiter, dann ist aber endgültig
Schluss!
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Wieder zurück, lohnt sich die kurze Fahrt über die zweite Staumauer, hier
allerdings ist der Weg bereits am Ende der Mauer fertig, dafür geniesst du
einen imposanten Blick in die Tiefe.
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Nach einer wohlverdienten Rast und einem Erinnerungsbild vor dem Stausee, in
dem sich die Berge spiegeln, beginnt die Talfahrt. Langsam, vergiss vor lauter
grandioser Aussicht nicht auf den schmalen Weg zu achten! Nach wenigen
Minuten, - hinunter geht's immer schneller - siehst du bereits wieder den Logo
del Sambucco. Du wirst - wie ich noch einmal - das gewaltige Bauwerk der
Staumauer bestaunen und dann weiterfahren bis du Fusio erreichst.
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Du bist wieder in Fusio angekommen. Bald taucht die Ortschaftstafel Mogno
auf, hier solltest du unbedingt anhalten und dir die bekannte
Kirche San
Giovanni Battista anschauen. Ich denke zwar, den Hinweis hast du bereits
bei der Bergfahrt entdeckt. Die alte Kirche aus dem Jahre 1636, wurde 1986 durch eine Lawine zerstört. Der bekannte Tessinerarchitekt Mario
Botta entwarf das neue Gotteshaus, das ganz aus einheimischen Steinen erbaut wurde.
Imposant, beeindruckend, das musst du dir ansehen, zumal du die Kirche nach
nur 5 Minuten Fussmarsch erreichst.
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Du hast eben in wunderschönen Kurven einen gewaltigen Höhenunterschied
überwunden und bist unten in Cevio angekommen. Hier kann ich dir einen
Leckerbissen anbieten! Liebst du Kurven, das ist allerdings Bedingung. Biege
rechts ab und besuche das höchstgelegene Dorf des Kantons Tessin, die
Ortschaft Bosco
Gurin auf 1'506 m.ü.M. gelegen. Du erreicht Bosco Gurin nach rund 16 km Fahrt. Damit nicht genug, - Bosco Gurin ist ein Walserdorf,
hier wird seit über 600 Jahren immer noch teilweise deutsch und
rätoromanisch gesprochen.
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Wieder zurück in Cevio angekommen, geht's nun zügig voran das Valle Maggia
hinaus, vorbei an schmucken Dörfern, die verträumt links und rechts der gut
ausgebauten Strasse stehen. Meist ist der jeweils hohe Kirchturm von weit
her sichtbar. Oft sieht man noch Spuren der alten abgebrochenen Bahnlinie,
wie im Bild unten bei Visletto die verrostete Brücke über die Maggia.
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Du bist wieder zurück in Ponte Brolla, wo sich das Maggiatal und das
Centovalli trennen. Hier trennten sich seinerzeit auch die beiden Bahnlinien.
Diese Tour bringt dir ein Stück Tessin vom lärmigen, verkehrsgeplagten
Locarno bis hinauf in die einsamen Berggegenden näher, - ich bin überzeugt, die
Tour wird dir gefallen. Wenn dem so ist, komm wieder, das Maggital hat noch
Viel zu bieten. Gute Fahrt!
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Alle Unterlagen: © Hermann Ryter
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